Haushaltsarbeit ist ein Bereich, in dem Ausbeutung häufig durch fehlende Rechte, insbesondere Arbeitsrechte bedingt ist. Auch Menschenhandel findet statt.
Wie die ILO, Human Rights Watch, das IDWN und der IGB dokumentiert haben, können Hausangestellte von Zwangsarbeit betroffen sein, einschließlich Menschenhandel.
„Dieses Ausmaß an Menschenrechtsverletzungen gegen Hausangestellte zeigt, wie dringend bessere Gesetze verabschiedet werden oder bestehende Gesetze besser durchgesetzt werden müssen. Es muss ein radikales Umdenken einsetzen, was den Wert der Arbeit von Hausangestellten betrifft“, so Nisha Varia,Frauenrechtsexpertin von Human Rights Watch. „Diese Missstände zum Thema zu machen und künftig zu verhindern, wird sich positiv auf Millionen Menschen auswirken.“ (Quelle)
Info-Materialien:
Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) „Menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte“ (2010)
Themenschwerpunkt „Domestic Workers“/Hausangestellte (Friedrich-Ebert Stiftung)
Am Ende der Sorgekette. 80 Millionen Hausangestellte weltweit sind Migrant_innen (FES, Genderbrief, Sommer 2013)
Besserer Schutz für Hausangestellte. Rechtliche Fortschritte in zwei Dutzend Ländern; Hausangestellte treffen sich zu historischem Kongress (Human Rights Watch, Oktober 2013)
Präsentation: Beispiellos: Das ILO-Übereinkommen 189 über menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte (2013)
Video: „Missbraucht & misshandelt – mitten in Deutschland: Die Opfer der Diplomaten“ (WDR, Oktober 2013)
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