menschenhandel heute.

kritische perspektiven auf die bekämpfung von menschenhandel

Menschenhandel: Die Spitze der Eisscholle

Eurostat Bericht Menschenhandel EUAutorin: Dr. Dita Vogel

Immer wieder finden sich Zahlen in den Medien, die ein alarmierend hohes Ausmaß von Menschenhandelsfällen in Europa suggerieren. Im Oktober 2013 wurde wieder anlässlich eines Berichts des EU-Sonderausschusses gegen organisiertes Verbrechen, Korruption und Geldwäsche (CRIM-Kommission) die Zahl von 880 000 Sklavenarbeitern in Europa zitiert. Die Medienberichte bleiben nicht ohne Wirkung. Die Menschen sorgen sich und fordern die Politik zum Handeln gegen den Handel mit Menschen auf.

Eine Szene aus dem Wahlkampf in Deutschland

9. September 2013. Wahlarena. Die Kanzlerin beantwortet im Vorfeld der Bundestagswahlen Fragen von Bürgerinnen und Bürgern. Schlechte Arbeitsbedingungen spielen in vielen Fragen eine Rolle. Die Kanzlerin wird auf Missstände in der Pflege, bei Werkverträgen und in der Leiharbeit aufmerksam gemacht. Dann konstatiert eine Bürgerin, dass Deutschland mittlerweile als „Puff Europas“ genannt werde und dass sehr viel Menschenhandel stattfinde.

„Meine Frage an Sie: Was werden Sie konkret in den nächsten vier Jahren tun, damit Menschenhandel und Zwangsprostitution in Deutschland endlich abgeschafft – oder ja –  abgeschafft wird?“

Merkel skizziert in ihrer nüchternen Antwort die Gesetzgebungsgeschichte von der Einführung des Prostitutionsgesetzes, das nicht die erwünschten Effekte erbracht habe, bis zu derzeitigen Gesetzesvorhaben. Die Bürgerin hakt nach und beendet ihre Ausführungen mit einem moralischen Appell:

„Als junger Mutter geht mir da gerade das Herz über, weil ich einfach denke, das darf nicht, darf nicht sein!“

Merkel verweist auf die kontroverse Diskussion über den richtigen Weg und stimmt zu, dass es ein drängendes Problem ist, dem sie sich noch einmal annehmen muss.

Diese Szene enthält im Kern alle Elemente, die die öffentlichen Debatten über Menschenhandel so problematisch machen. Auf der einen Seite gibt es eine emotionale Betroffenheit, verbunden mit Fantasien, wie es sich anfühlen würde, wenn die eigenen Kinder betroffen wären – das sieht man hier daran, dass die Fragestellerin ihre Mutterschaft betont. Solche Fantasien werden angeregt durch Medienberichte über den angeblich riesigen Umfang von Menschenhandel. Dies erweckt wiederum den Eindruck, dass das Thema von Politik und Gesetzgebung vernachlässigt wird.

Die Unterstellung, dass die Politik nicht genug tut, wird deutlich, wenn in der Fragestellung “Menschenhandel und Zwangsprostitution” durch ein anderes schweres Verbrechen ersetzt wird:

Was werden Sie konkret in den nächsten vier Jahren tun, damit Mord endlich abgeschafft wird?

Eine solche Frage irritiert, denn sie ist nur sinnvoll, wenn man unterstellt, dass Mord irgendwie geduldet wird und dass die existierenden Mordfälle durch politische Maßnahmen leicht vermieden werden könnten.

Merkel repräsentiert die rationale Seite der Debatte, in der kontrovers diskutiert wird, was wirklich hilft. Was Merkel nicht bestritten hat, ist Umfang und Dringlichkeit des Problems. Doch auch hier wären Zweifel angebracht.

Das Ausmaß des Menschenhandels – wie die EU den Eindruck alarmierender Größenordnungen hervorruft

Der Eindruck eines gewaltigen Umfangs wird auf europäischer Ebene gezielt gefördert. Dies lässt sich gut am Beispiel des Berichts des statistischen Amtes der Europäischen Union (eurostat) zeigen, den die EU-Kommissarin Cecilia Malmström im April 2013 vorgestellt hat. Im Folgenden werde ich Zitate aus der Pressemitteilung (European Commission 2013) mit den im Bericht präsentierten Daten vergleichen (Eurostat 2013). Dabei greife ich nur drei Aspekte exemplarisch heraus: Den Gesamtumfang, den Trend und den Frauenanteil.

Die Schwächen der Daten werden in dem 86seitigen statistischen Überblick nicht verschwiegen und darauf verwiesen, dass die Nachfrage aus der Politik zu einer Veröffentlichung geführt hat.

Es wird hiermit bestätigt, dass der gegenwärtige Zustand der Ergebnisse nicht vollständig den strikten Anforderungen des Verhaltenskodexes für Europäische Statistiken entspricht und dass Weiterentwicklungen geplant sind, um die Datenqualität künftiger Zusammenstellungen zu verbessern. Dennoch ist die politische Nachfrage nach dieser Information dergestalt, dass es angezeigt erschien, sie in dieser Phase in Form eines Eurostat Arbeitspapiers zugänglich zu machen. (Eurostat 2013:9, eigene Übersetzung)

In der Pressemitteilung wird dagegen in ein und demselben Satz eine vorsichtige Interpretation gefordert und eine außerordentlich unvorsichtige Interpretation geliefert:

„Zahlen sollten mit Vorsicht interpretiert werden, weil sie nur die Spitze des Eisbergs repräsentieren (eigene Übersetzung)“

Die Spitze des „Eisbergs“

Unterstellt wird also, dass die Daten des Reports die Spitze eines Eisbergs darstellen. Werfen wir also zunächst einen genaueren Blick auf diese Spitze.

Der EU- Bericht liefert für 2010 Daten zu 5 535 formal identifizierten und 3 933 mutmaßlichen Opfern. „Formal“ werden Opfer meist von der Polizei im Rahmen von Ermittlungsverfahren registriert, während die mutmaßlichen Opfer auf anderen nicht im Detail erläuterten We-gen in die Statistik geraten (Eurostat 2013:30). Demnach kommt auf ungefähr 100 000 EU-BürgerInnen eine Person, die formal als Menschenhandelsopfer registriert wurde. Die Zahl derjenigen, die auch vor Gericht als Opfer anerkannt werden, ist auf jeden Fall noch kleiner.

Deutschland hat 651 Menschenhandelsopfer an die EU-Statistik gemeldet. Bei anderen Straftaten kommt die deutsche Polizei im gleichen Jahr auf sehr viel höhere Opferzahlen. Über 900 000 Opfer sind bei unterschiedlichen Delikten erfasst. Darunter sind 15 781 Opfer von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses (BKA 2011:635). Also erfasst die Polizei in einem Jahr allein in Deutschland mehr Menschen, die nach ersten Ermittlungen ähnlich traumatisierenden und schwer nachweisbaren Verbrechen zum Opfer gefallen sind als in der gesamten Europäischen Union Verdachtsfälle von Menschenhandel bekannt geworden sind.

Unter der Oberfläche

Menschenhandel, so wird Kommissarin Cecilia Malmström zitiert, ist überall um uns herum, näher als wir es denken („trafficking in human beings is all around us, closer than we think“).

Diese Aussage kann sich offensichtlich nicht auf die oben zitierten erfassten Fälle beziehen. Was also enthält der Bericht über die Dunkelziffer – den Teil des Eisbergs, der unter der Oberfläche liegt? Eigene Schätzungen liefert der Bericht nicht. Er verweist auf eine Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), in der die Zahl von 880 000 ZwangsarbeiterInnen für die EU geschätzt wird. Diese Zahl findet sich in einem vierseitigen Dossier (ILO 2012a mit Verweis auf ILO 2012b).

Menschenhandelsopfer werden in der ILO-Studie als Teilgruppe der ZwangsarbeiterInnen gesehen (ILO 2012b:19-20). Wie hoch der Anteil dieser Teilgruppe ist, wird nicht geschätzt. In einer älteren Studie hatte die ILO den Anteil auf knapp 20 Prozent geschätzt (Belser u.a. 2005:4). Bei Menschenhandel geht es im Kern um den Prozess der Zuführung von Menschen in Situationen von Ausbeutung der Sexualität oder Arbeitskraft. Bei Zwangsarbeit geht es darum, dass Menschen in einer solchen Ausbeutungssituation gefangen sind, unabhängig davon, wie sie hineingeraten sind (Cyrus u.a. 2010:17).

Daher ist es irreführend, wenn suggeriert wird, die ILO-Zahlen repräsentierten den unter der Oberfläche befindlichen Teil des Eisbergs „Menschenhandel“. Die ILO schätzt in einem komplexen Verfahren die Hell- und Dunkelziffern für einen anderen Eisberg.

Ohnehin ist das Bild des Eisbergs irreführend. Bei echten Eisbergen gibt es keinerlei Debatten, dass der unter der Oberfläche befindliche Teil als Eis bezeichnet werden kann, dass zum physikalischen Phänomen Eisberg gehört. Bei Menschenhandel ist das nicht der Fall. Jenseits von nachgewiesenen Fällen können wir nicht wissen, ob bei einer näheren Betrachtung wirklich von Menschenhandel gesprochen werden kann, oder ob Missstände, die andere Tatbestände erfüllen oder solche, die gar nicht strafbar sind, zutage kommen würden.

Trends

Kommissarin Malmström spricht in der Pressemitteilung von alarmierenden Trends. Dies wird weiter durch folgenden Satz unterstützt:

“Die Gesamtzahl der identifizierten und mutmaßlichen Opfer lag bei 6 309 (2008); 7 795 (2009) und 9 528 (2010), mit einem Anstieg von 18% über die drei Jahre.”

Der 18prozentige Anstieg von Opferzahlen findet sich auch im Bericht. Dieser Hinweis zur Interpretation ist im Bericht fett gedruckt:

Mehr berichtete Fälle bedeuten nicht notwendigerweise einen Anstieg der Zahl der tatsächlichen Opfer. Sie können auch auf einen Anstieg der Aufdeckungsquote oder eine Änderung des Berichtssystems zurückzuführen sein. (eurostat 2013:30; eigene Übersetzung)

In der Betrachtungsperiode ist die Verfolgung von Menschenhandel intensiviert worden. Es gab Kampagnen. Polizisten, Grenzschützer, Arbeitsinspekteure und andere wurden geschult, um Verdachtsfälle erkennen zu können. Es wäre verwunderlich, wenn diese Maßnahmen nicht zu einem Anstieg der berichteten Fälle geführt hätten. Daher kann mit hoher Sicherheit davon ausgegangen werden, dass der Anstieg der tatsächlichen Opferzahlen deutlich niedriger ist als der Anstieg der registrierten Zahlen identifizierter und anderer mutmaßlicher Opfer.

Bemerkenswerterweise suggerieren die zitierten absoluten Zahlen aber einen weitaus höheren Anstieg um mehr als 50 Prozent (von 6309 auf 9528). Das kommt dadurch zustande, dass in den zweiten Wert von 2010 die Berichte von Ländern einfließen, die 2008 noch keine Zahlen geliefert haben.

Die Zahl der verurteilten Menschenhändler ist im gleichen Zeitraum zurückgegangen. Ihre Zahl ging von 1 534 auf 1 339 zurück – ein Minus von 13% (eurostat 2013: 83). Eine Erklärung gibt es nicht. Es lässt sich aber festhalten, dass nicht alle Zeitreihen im Bericht auf einen Anstieg des Menschenhandels hindeuten.

Sowohl ein moderater Anstieg als auch ein moderater Rückgang der Opferzahlen ist mit den gesammelten Statistiken kompatibel. Vorsichtig interpretiert, liefert der Bericht keinerlei Anzeichen auf Trends, die als „alarmierend“ bezeichnet werden können.

Frauenanteil

Am Beispiel des Frauenanteils lässt sich zeigen, dass auch die Daten zur Zusammensetzung der Betroffenen in tendenziöser Weise dargestellt werden.

Nach der Pressemitteilung scheinen die Daten des Berichts eine Differenzierung nach dem Geschlecht der Opfer zu erlauben.

“Das Profil der Opfer nach Geschlecht und Alter war in den drei Referenzjahren 68% Frauen, 17% Männer, 12% Mädchen und 3% Jungen.“

Bei Frauen kann eine höhere Verletzlichkeit angenommen werden als bei Männern, und bei Kindern eine höhere Verletzlichkeit als bei Erwachsenen. Daher unterstützen die Zahlen den Eindruck, dass als schutzbedürftig eingestufte Gruppen besonders häufig Opfer werden.

Diese These lässt sich mit den Daten des Berichts nicht stützen. In 30% aller Fälle ist das Geschlecht nicht bekannt. Meist handelt es sich um mutmaßliche Opfer aus Italien. Daher könnte auch eine völlig andere Geschlechtsverteilung vorliegen, wenn die italienischen Daten vom Durchschnitt abweichen. Das ist durchaus wahrscheinlich, denn die Länder melden sehr unterschiedliche Frauenanteile. Sie variieren von 99% (Frankreich) bis 50% (Rumänien) (eurostat 2013:35).

Außerdem liefern 10 EU-Staaten keine Daten zum Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung ab. Diese Form des Menschenhandels ist durch einen Männerüberschuss gekennzeichnet. Männer machen hier 72% aller Opfer in den registrierten Verdachtsfällen aus. Daher können wir mit Sicherheit davon ausgehen, dass der Frauenanteil geringer wäre, wenn aus mehr Ländern über Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung berichtet würde.

Manipulationen für den guten Zweck?

Das sollte ausreichen um zu zeigen, dass EU Statistiken zum Menschenhandel für die öffentliche Präsentation gezielt manipuliert wurden. Das ist nichts Neues. Nach Feingold (2010: 51) ist es üblich, Menschenhandelszahlen zu übertreiben, um die Aufmerksamkeit der Medien zu erzielen.

Das Berliner Bündnis gegen Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung empfiehlt in seinem Leitfaden für die Pressearbeit in ungewohnter Offenheit den leichtfertigen Umgang mit Zahlen:

Neben den menschlichen Schicksalen gibt es eine weitere wichtige Möglichkeit, das Interesse der Medien zu erwecken, und das ist die Meldung neuer Zahlen. … Entscheidend für die Journalisten ist dabei die grobe Tendenz, die durchaus auf sehr vagen und sogar gewagten Schätzungen beruhen darf. Es dürfte noch nie vorgekommen sein, dass ein Journalist solche von Experten präsentierten Zahlen nachrechnet oder die dahinter stehende Methodologie in Frage stellt, allein schon deswegen, weil auch ihm dafür die notwendigen Informationen fehlen. D.h., es besteht kein Anlass dazu, Zahlen oder Schätzungen nicht zu nennen aus der Sorge heraus, dass sie falsch sein könnten.

Für den guten Zweck, die Politik für den Opferschutz zu mobilisieren, müsse man es also mit den Zahlen nicht so genau nehmen. Auch hinter den Übertreibungen des zitierten EU-Berichts steht ein konkretes Anliegen, dass sich als Lobbyarbeit zugunsten von Ausgebeuteten darstellen lässt: Die EU-Mitgliedstaaten sollen die EU-Menschenhandelsrichtlinie in nationales Recht umsetzen.

Mehr Leid durch schlecht fokussierte Politiken?

Ist es angesichts solcher Ziele nicht eine herzlose, kleinliche Zahlenkrämerei aus dem akademischen Elfenbeinturm, wenn hier die Aufbauschung schlechter Daten an den Pranger gestellt wird? Kann es nicht sein, dass das Ausmaß des Menschenhandels wirklich immens und wachsend ist, so dass die Übertreibungen im öffentlichen Diskurs diesem Phänomen nur die gebührende Aufmerksamkeit ermöglichen? Kann es schaden, dass bei einer so gravierenden Menschenrechtsverletzung ein wenig manipuliert wird?

Es kann. In Übereinstimmung mit Jordan (2011:2) gehe ich davon aus, dass übertriebene Aussagen schlechte Politiken begünstigen, insbesondere einfache Maßnahmen, bei denen mit scheinbar harter Hand vorgegangen wird, die aber letztlich oft nur symbolische Wirkungen erzielen und den Betroffenen nicht helfen.

Die Aufblähung der Zahlen geht einher mit dem inflationären Gebrauch des Begriffs Menschenhandel in öffentlichen Debatten, der darauf verweist, dass es um mehr geht als um Zuführung in die Ausbeutung. Als Menschenhändler wird der Bordellbesitzer, der Arbeitsvermittler in der Fleischindustrie, der Billig-Bauunternehmer und der Kapitän eines Flüchtlingsboots bezeichnet. In der Regel geht es um ein Brandmarken als besonders schädlich, ohne dass der anspruchsvolle juristische Tatbestand des Menschenhandels gegeben sein muss. Das hat Folgen.

Erinnern wir uns an die Szene aus dem Wahlkampf, in der – getrieben von übertriebenen Zahlenangaben – der Politik unterstellt wurde, dass sie sich nur die Bekämpfung von Menschenhandel zur Hauptaufgabe machen müsse, um schlimmes Leid zu verhindern. Die gut gemeinte Forderung könnte das Gegenteil bewirken, weil die Fokussierung auf den relativ seltenen Tatbestand Menschenhandel verhindert, dass häufigere Straftaten nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen und nicht zielgenau bekämpft werden können, obwohl die Opfer dieser Taten auch gewaltsam oder betrügerisch ausgebeutet werden und gravierendes Leid erfahren. In diesem Sinne fordert auch eine Studie für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Unterstützungsstrukturen für Opfer von Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung in breitere Unterstützungsstrukturen zur Bekämpfung von Arbeitsausbeutung einzubetten (Cyrus und Gatzke 2011).

Auch in der aktuellen Debatte um die Frage, ob Freier in der Prostitution bestraft werden sollen, hinterlassen die übertriebenen Zahlen ihre Wirkung. Alle scheinen zu glauben, dass mehr Geld in die Bekämpfung von Menschenhandel gesteckt werden sollte, ob sie für oder gegen den Vorschlag sind.

Wer nur nach der Eisscholle „Menschenhandel“ Ausschau hält, läuft Gefahr, die wirklichen Eisberge zu übersehen.

Literatur:

ARD-Wahlarena (2013) Aufzeichnung vom 9.9.2013, 34. Minute, http://www.ardmediathek.de/das-erste/ard-sondersendung/wahlarena-zuschauer-fragen-angela-merkel?documentId=17000156

Belser P, de Cock M, Mehran F. 2005. ILO-Minimum Estimate of Forced Labour in the World. Geneva: ILO

Bundeskriminalamt (2011): Polizeiliche Kriminalstatistik Bundesrepublik Deutschland. Berichtsjahr 2010. Bundeskriminalamt. Wiesbaden. (Link)

Cyrus, Norbert; de Boer, Katrin und Dita Vogel (2010) Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung. Eine explorative Untersuchung zu Erscheinungsformen, Ursachen und Umfang in ausgewählten Branchen in Berlin und Brandenburg – im Auftrag des Berliner Bündnisses gegen Menschenhandel zum Zweck der Arbeitsausbeutung. Berlin: Internationale Organisation für Migration. September 2010

Cyrus, Norbert und Gatzke, Ulrike (2011) Modellvorschlag: Dezentrale Vernetzung als tragfähige Unterstützungsstruktur für Opfer von Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung; in: KOK (2011) Bundesministerium für Arbeit und Soziales; Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Frauenhandel und Gewalt an Frauen in Migrationsprozessen e.V. (KOK) (Hg.): Studie: Entwicklung tragfähiger Unterstützungsstrukturen für die Betroffenen von Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung. KOK. Berlin; 415–430

European Commission (2013), Press release, Trafficking in human beings: more victims in the EU but Member states are slow to respond, Brussels, 15.4.2013

Eurostat (2013): Trafficking in human beings. Luxembourg.

Feingold, David A. 2010. Trafficking in numbers. The social construction of human trafficking data. In Sex, drugs, and body counts. The politics of numbers in global crime and conflict, Hrsg. Peter Andreas und Kelly M. Greenhill. Ithaca, N.Y: Cornell University Press.

ILO (2012a) ILO 2012 Global Estimate of Forced Labour. Regional Factsheet. European Union

ILO (2012b). Results and methodology. International Labour Office (ILO). Special Action Programme to Combat Forced Labour (SAP-FL). Geneve.

Jordan, Ann (2011): Fact or fiction: What do we really know about human trafficking? American University. Washington College. Washington D.C. (Center for Human Rights & Humanitarian Law. Issue Paper, 3).

Dr. Dita Vogel forscht und lehrt als Senior Researcher im Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung an der Universität Bremen und ist Redaktionsmitglied beim Newsletter Migration und Bevölkerung. Themenschwerpunkte sind Migration als Gegenstand von und Einflussfaktor für Bildung sowie Menschenhandel, irreguläre Migration und Migrationskontrolle.

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