10 Dinge über Sklaverei, die Sie nicht mit ‚Django‘ lernen werden (crossposted)

 

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 9. Januar 2013 auf colorlines.com veröffentlicht und erscheint hier als Übersetzung mit Zustimmung der Autors. Originaltitel: „10 Things You Should Know About Slavery and Won’t Learn at ‘Django’“

Autor: Imara Jones

In der letzten Zeit gab es viel Aufruhr über Sklaverei als Unterhaltung in Filmen wie „Django Unchained“. Was in der Diskussion verloren ging, ist Sklaverei als Geschichte und die einfache Tatsache, dass es sich um ein Wirtschaftssystem handelte, welches das wirtschaftliche Know-how von Afrikaner_innen ausnutzte, um unvorstellbaren Reichtum in Nordamerika, Europa und in der westlichen Hemisphäre aufzubauen. Der aus dem Sklav_innenhandel erwirtschaftete Reichtum ermöglichte Westeuropa in weniger als einem Jahrhundert die Entwicklung von einer der ärmsten Regionen der Welt hin zur reichsten und mächtigsten zu vollziehen. Weiterlesen →

Sozial tot oder lebendig?

Die Folgen des transatlantischen Sklav_innenhandels sind nicht zu unterschätzen: Weil dieser Sklav_innenhandel mit Afrikaner_innen zunehmend mit Rassismus begründet wurde, rief er bis heute andauernde Herrschaftsstrukturen hervor. Diese schlagen sich für Schwarze häufig in einer Einschränkung ihrer Lebenschancen, schlechterer Bildung und Gesundheit sowie hohen Gefängnis-, Armuts- und frühen Sterberaten nieder (Brown 2009). Dennoch sind die heutigen rassistischen Herrschaftsverhältnisse anders als sklavische. Orlando Patterson versucht letzteres mit seiner Theorie des Sozialen Tods zu erklären. Weiterlesen →