10 Dinge über Sklaverei, die Sie nicht mit ‚Django‘ lernen werden (crossposted)

 

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 9. Januar 2013 auf colorlines.com veröffentlicht und erscheint hier als Übersetzung mit Zustimmung der Autors. Originaltitel: „10 Things You Should Know About Slavery and Won’t Learn at ‘Django’“

Autor: Imara Jones

In der letzten Zeit gab es viel Aufruhr über Sklaverei als Unterhaltung in Filmen wie „Django Unchained“. Was in der Diskussion verloren ging, ist Sklaverei als Geschichte und die einfache Tatsache, dass es sich um ein Wirtschaftssystem handelte, welches das wirtschaftliche Know-how von Afrikaner_innen ausnutzte, um unvorstellbaren Reichtum in Nordamerika, Europa und in der westlichen Hemisphäre aufzubauen. Der aus dem Sklav_innenhandel erwirtschaftete Reichtum ermöglichte Westeuropa in weniger als einem Jahrhundert die Entwicklung von einer der ärmsten Regionen der Welt hin zur reichsten und mächtigsten zu vollziehen. Weiterlesen →

White Slavery – ein Begriff mit problematischen Implikationen

Filmtheater in den USA, im Jahr 1914

Viele Theaterstücke und Romane handelten von in die Prostitution gezwungenen jungen Weißen Frauen. Filmtheater in den USA, im Jahr 1914.

Immer wieder gibt es Geschichten über Frauen- und Mädchenhandel, wonach meistens Frauen aus dem Globalen Süden mit dem Versprechen, einen Arbeitsplatz zu bekommen, nach Europa gelockt und dort zur Prostitution gezwungen werden. Schon im 19. Jahrhundert gab es ähnliche Berichte über den „Mädchenhandel“, welcher im Englischen als „White Slavery“ bezeichnet wird – ein Begriff, der viele problematische Implikationen und Bedeutungen mit sich bringt.

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